Angeln auf Meerforelle hat für viele und so früher auch für mich, etwas Geheimnisvolles.

1000 Würfe müssen es schon mindestens sein, so hört man, will man einen der silberblanken Kämpfer auf die Schuppen legen.

Dabei kann es auch ganz einfach sein!
Zu unserer Küstentour.

Meerforelle

SUPER MEFO
War es für mich früher ein weiter Weg zum Meer, kam ich erst durch meinen Umzug nach Süd Norwegen so richtig zur Meerforellen Angelei und konnte im Revier direkt vor meiner Haustür schnell viel Erfahrung sammeln.

Im Frühjahr tummeln sich die Meerforellen bevorzugt in flachen Buchten mit dunklem, oft schlammigen Grund.
REVIER VOR DER HAUSTÜR
Der dunkle Grund erwärmt sich bei der milden Märzsonne schneller und hält die Wärme länger. Hier beginnt im Frühjahr das Leben zuerst, wenn kleine Krebse, Tangläufer und Würmer aus der Winterstarre erwachen.

Ist noch eine Flussmündung in der Nähe, kann man sich sicher sein ein gutes Revier gefunden zu haben.
ÜBERSPRINGER
So kann es auch mal dazu kommen, dass man einen ganzen Schwarm Meerforellen in einer solchen Bucht antrifft und die Fische sogar auf Sicht anwerfen kann.

Mit ein wenig Glück hakt man zwischen den oft noch schlanken Fischen dann auch mal einen wunderschönen Überspringer.

Wird das Wasser wärmer, ziehen die Fische an die offene Küste oder an weiter vom Ufer entfernte Riffe, um im Spätherbst wieder das Flachwasser aufzusuchen.
MEERFORELLE VOM KAYAK
TIPP:
Den Fisch gleich am Wasser zubereiten. Ob als Sashimi oder “Flammforelle” finnischer Art, viel Equipment braucht es dafür nicht.
FINNISCHER FLAMMLACHS